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Bindungsstörung bei ErwachsenenDu suchst nach Online-Therapie bei Bindungsstörung? Du glaubst, dass du selber ein Problem damit hast, Bindungen und Beziehungen aufzubauen? Du möchtest im Rahmen einer Therapie an deiner eigenen Bindungsfähigkeit arbeiten um glücklichere und erfülltere Beziehungen aufzubauen? Dann bist du hier genau richtig. Denn glückliche Beziehungen sind kein Zufall. Was genau ist mit dem Begriff Bindungsstörung eigentlich gemeint? Und was hat das mit Liebe, Beziehung und Partnerschaft zu tun? Hörst du diese Begriffe zum ersten Mal, kann es sehr verwirrend sein. Hier erfährst du, was man unter Bindungsstörung versteht und wie eine Online-Therapie helfen kann. Nach internationalen Diagnose-Standards gilt eine Bindungsstörung bei Erwachsenen nicht als psychische Erkrankung. Bei Kindern ist das anders. Hier unterscheidet man zwischen einer reaktiven Bindungsstörung und einer enthemmten Bindungsstörung. Bindungsstörungen bei Kindern entstehen durch Traumatisierungen, z. B. durch sexualisierte, körperliche oder psychische Gewalterfahrungen in der Kindheit oder durch Vernachlässigung, emotionale Kälte oder Abwesenheit einer Bindungsperson in der Kindheit. Werden Bindungsstörungen im Kindesalter nicht erfolgreich therapiert, so sind im Erwachsenenalter spätere Persönlichkeitsstörungen wie einer Borderline-Störung, einer dissoziativen Identitätsstörung oder einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung sehr wahrscheinlich. In diesen Fällen kann man also sagen, ist die Traumatisierung tief und die Störung ausgeprägt. Betroffenen ist es nicht möglich, tragfähige, gesunde Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen. Hier wird der Begriff Bindungsstörung bei Erwachsenen in dem Sinne verwendet, dass damit eine gestörte Bindungsfähigkeit in Beziehungen gemeint ist, nicht eine psychische Erkrankung nach offiziellen Diagnose-Standards. Um diese zu verstehen, sollte man die Bindungsstile nach John Bowlby kennen. Die Bindungsstile nach John BowlbyGrundlegend zum Verständnis der meisten Schwierigkeiten in Beziehungen und Partnerschaften in der Paartherapie sind die Bindungsstile nach J. Bowlby. Mit diesem Modell der Bindungsstile lässt sich nicht nur Bindungsangst und Verlustangst verstehen, sondern auch die Dynamik in ungleich gewichteten Liebesbeziehungen, in denen der eine mehr will als der andere. Diese gelten nicht als psychische Erkrankung im Sinne internationaler Diagnose-Standards. Der sichere BindungsstilMan hat Vertrauen in den Partner / die Partnerin, kann Nähe zulassen und sich einlassen. Man findet das richtige Maß an Nähe und Distanz. Man kann eigene Bedürfnisse in der Beziehung äußern und ausleben. Man kann aber auch die Bedürfnisse des Partners wahrnehmen. Der unsicher-vermeidende BindungsstilIm Vordergrund steht das Prinzip der Vermeidung und der Angst. Man hat Angst vor Verletzungen und reagiert darauf mit Abwehr und Rückzug. Man war in der Kindheit übermäßig angepasst und hat Schwierigkeiten sich in einer Partnerschaft abzugrenzen und die eigenen Bedürfnisse zu äußern. Deshalb hat man das Gefühl, man muss sich aus der Beziehung zurückziehen, um sich selber treu zu bleiben. Thema: Bindungsangst. Das Bindungssystem ist unteraktiviert. Der unsicher-ambivalente (ängstliche) BindungsstilIm Vordergrund steht Verlustangst. Das Bindungssystem ist aktiviert. Man neigt dazu, zu "klammern", man sucht ständig die Bestätigung, dass der Partner / die Partnerin noch da ist. Man hat in der Kindheit die Erfahrung des Verlassenwerdens gemacht. Auch dieser Bindungsstil war in der Kindheit übermäßig angepasst und dieses Verhalten setzt sich im Erwachsenenalter fort. Man gibt sich zu sehr auf in einer Beziehung. Man passt sich völlig an den Partner / die Partnerin an, um geliebt zu werden. Man hat Schwierigkeiten damit, eigene Bedürfnisse zu äußern. Der desorganisierte BindungsstilMeistens ein tieferes Trauma vorhanden z. B. durch Gewalterfahrungen in der Kindheit. Man sehnt sich nach Nähe und Bindung, hat aber gleichzeitig starke Emotionen wie Angst und Hass. Es gibt keine Richtung. Bis auf den sicheren Bindungsstil zeigen also alle drei unsicheren Bindungsstile eine gestörtes Bindungsmuster, was zu Schwierigkeiten führt, z. B. eine dauerhafte erfüllte Partnerschaft einzugehen. Es macht also Sinn hier bei Erwachsenen Menschen von einer Bindungsstörung bei Erwachsenen zu sprechen. Online-Psychotherapie bei Bindungsstörung im ErwachsenenalterEventuell gehörst du zu den erwachsene Menschen, die noch nie in ihrem Leben die Erfahrung einer tragfähigen Beziehung gemacht haben. Du konntest dich auf andere Menschen nicht verlassen. Beziehungen in deinem Leben waren vielleicht kurz oder etwas länger, aber sie brachen immer wieder ab. In der Therapie bei mir wirst du vielleicht zum ersten Mal erleben, dass ein jemand zuverlässig für dich da ist. Eine vertrauensvolle Beziehung zu mir aufzubauen, wird für dich besonders wichtig sein. In der Therapie wird du vielleicht zum erste Mal im Leben die Erfahrung machen, dass dich jemand zuhört und dich bedingungslos annimmt, so wie du bist. Ich glaube an dich, so lange, bist du auch an dich glaubst. Nimm mit mir Kontakt auf: Kontakt Schau auch hier: Verlustangst Bindungsstörung bei Erwachsenen: BindungsstörungAllgemein: BindungsangstVerlustangst Videos: Unsicher-ambivalenter Bindungsstil Desorganisierter Bindungsstil Sicherer Bindungsstil ⟺⟺⟺ Gundula Spieler Psychologie B. Sc. Heilpraktikerin Tel. Blog |